Wohnungswirtschaftliche Exkursion 2025
- Wohnungswirtschaftliche Exkursion führt nach Hattingen – Sonne, Stadtgeschichte und Industriekultur
Unsere diesjährige wohnungswirtschaftliche Exkursion führte die Vertreter*innen, den Aufsichtsrat, den Vorstand sowie das Planungsteam in die wunderschöne Stadt Hattingen an der Ruhr. Schon fast traditionell konnten wir uns dabei über strahlenden Sonnenschein freuen – perfektes Wetter also, um gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen.
In diesem Jahr gab es zudem die Besonderheit, dass sowohl die Vertreterversammlung 2020-2025 als auch die Vertreterversammlung 2025-2030 an der Exkursion teilnehmen konnte. So ergab sich die Gelegenheit, sich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern herzlich zu bedanken und die neu gewählten Vertreter*innen freundlich zu begrüßen.
Ein Hauch von Koblenz (Grüße an die Insider*innen)
Die rund 80 Teilnehmer*innen machten sich gut gelaunt auf den Weg in die ca. 25 Kilometer entfernte Hansestadt Hattingen. Als sich an der Auffahrt zur A40 die Wege der beiden Busse trennten, wurde es kurz unruhig in den Bussen und das Planungsteam bekam ein paar extra Schweißperlen auf die Stirn. So manche Vertreterin bzw. Vertreter wurde zwangsläufig an die Exkursion nach Koblenz erinnert.
Doch der Moment der Verwunderung währte zum Glück nur recht kurz. Beide Busse kamen rechtzeitig in Hattingen zum ersten Programmpunkt an.
Rundgang durch die Hattinger Altstadt
Den Auftakt bildete ein knapp 1,5-stündiger Rundgang durch die historische Altstadt, die mit ihren rund 150 liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern vermutlich zu den schönsten in Nordrhein-Westfalen zählt. Beim Gang durch die verwinkelten Gassen begegnete man lebendiger Geschichte auf Schritt und Tritt: vom Bügeleisenhaus, über die kleine St.-Georgs-Kirche mit ihrem markanten schiefen Turm bis hin zu zahlreichen charmanten Fachwerkhäusern, die Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten erzählen.
Besonders eindrucksvoll war die Atmosphäre, die durch die vielen Cafés, kleinen Läden und offenen Plätze entsteht. Man spürte sofort, dass die Einwohner*innen ihre Altstadt mit viel Herzblut pflegen – und sie gleichzeitig mit Leben füllen.
Besuch der LWL Henrichshütte
Nach der Kaffeepause führte uns der zweite Teil des Programms zum LWL-Industriemuseum Henrichshütte. Das ehemalige Hüttenwerk ist heute ein faszinierender Ort, an dem man die Welt der Stahlproduktion hautnah erleben kann. Fast 150 Jahre lang wurden hier Eisen und Stahl geschmolzen, bevor Ende der 80iger Jahre die Hochöfen erloschen. Heute ist der Standort ein Museum, das Industriekultur auf eindrucksvolle Weise erlebbar macht.
Auch die Ausstellungshallen mit historischen Maschinen, Werkzeugen und spannenden Geschichten aus dem Alltag der Hüttenarbeiter gaben uns einen lebendigen Einblick in die harte Arbeit und die Bedeutung der Stahlindustrie für die Region. Auch die Rolle der Frau auf der Henrichshütte wurde ausführlich erklärt.
Ein gelungener Tag in bester Gesellschaft
Die diesjährige Exkursion nach Hattingen bot somit eine wunderbare Mischung aus historischer Stadtgeschichte und spannender Industriekultur. Begleitet von Sonnenschein, guter Laune und vielen interessanten Eindrücken und Gesprächen bleibt dieser Tag in guter Erinnerung. Schon jetzt freuen wir uns auf die nächste gemeinsame Reise!
Abschließend gilt der herzliche Dank dem Planungsteam, welches erneut einen abwechslungsreichen Tag organisiert hat.